Almási Miklós: Phänomenologie des Scheins. Die Seinsweise der gesellschaftlichen Scheinformen (Budapest, 1977)

M. АImás i Phänomenologie des Scheins Das moderne Leben enthält viele falsche gesellschaftliche Scheinformen, deren Struktur und Entstehungsprozeß im Buch behandelt werden. Nur sind diese Scheinformen schwer zu überblicken, ihre Scheineigenschaften können schwer enthüllt werden. Es ist eine phänomenologische Eigenart der modernen Scheinformen, daß sie über eine gewisse Objekti­vität verfügen und sich auch in das ontologische System'der gesellschaftlichen Realitäten einfügen, d. h. sie funktionieren nicht einfach als Irrtum, Täuschung und Illusion des Indivi­duums oder als Produkt des falschen Bewußtseins. Das Buch möchte diese ontologische Struktur, die eigenartige Wirklich­keit des Scheins in erster Linie unter Verwendung der Grund­risse sowie der ontologischen Untersuchungen von Georg Lukács beschreiben. Innerhalb dieser Struktur werden die Formveränderungen, der spezielle Ort des künstlerischen Scheins, die Struktur des Spiels sowie die Scheinformen des Alltags behandelt. Schließlich werden auch Schritte in Rich­tung einer spezifischen ideologischen Theorie unternommen. Grundlage der gesamten phänomenologischen Untersuchung ist eine neue Auslegung der gesellschaftlichen Praxis, der Überblick der »Lüge« der »von allen geschaffenen« Sphäre der Erscheinungen, die Weiterführung der Marxschen Erschei­nungstheorie. Akadémiai Kiadó Budapest

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