Andics Erzsébet: Metternich und die Frage Ungarns (Budapest, 1973)
METTERNICH UND DIE FRAGE UNGARNS VON E. ANDICS Trotz der ausgedehnten Metternich-Literatur, einschließlich der Unmenge seiner Schriften und der Aufzeichnungen und historischen Abhandlungen der Zeitgenossen, sind noch manche Gebiete seiner Tätigkeit unbearbeitet geblieben. Eine besonders empfindliche Lücke in der Metternich-Forschung ist von jeher die historische Bearbeitung der Tätigkeit des österreichischen Staatskanzlers in Ungarn, als er auf der höchsten Stufe der Staatsverwaltung Experte und Lenker der ungarischen Angelegenheiten wurde. Die Verfasserin hat in den Mittelpunkt der Monographie die Probleme gestellt, die sich aus der eigenartigen Lage Ungarns im Habsburger Reich ergaben. Das reichhaltige und bis heute noch größtenteils unerschlossene Metternich-Material im Ungarischen Staatsarchiv und im Handschriftenarchiv der Budapester Széchényi-Bibliothek zeigt uns den mächtigen Kanzler in seinem operativen Wirkungsbereich. Die Arbeit teilt in ihrem Anhang über achtzig zeitgenössische, teils von Metternich eigenhändig geschriebene, teils an ihn gerichtete, bisher unveröffentlichte Dokumente mit. AKADÉMIAI KIADÓ VERLAG DER UNGARISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN BUDAPEST