Fitz Jenő: Der Geldumlauf der römischen Provinzen im Donaugebiet Mitte des 3. Jahrhunderts I. (Budapest - Bonn, 1978)

JENŐ FITZ Der Geldumlauf der römischen Provinzen im Donaugebiet Mitte des 3. Jahrhunderts Anhand der Untersuchung von mehr als 100 römischen Münzfunden aus dem Donaugebiet und den Fundmünzen aus 15 städtischen Siedlungen beleuchtet der Autor den Geldumlauf in der Mitte des 3. Jahrhunderts und dadurch auch die Ursachen und Ereignisse einer der schwersten Krisen des Römischen Reiches. Durch die neuen Methoden, die er bei der Analyse der Gelder, besonders in der Auf­arbeitung der Münzfunde und in der historischen Aus­wertung anwendet, rückt er die bisher wenig bekannte Geschichte der Jahre 249 —259 in ein neues Licht. In diesem Jahrzehnt stellte Rom infolge der Bedrängung durch äußere Feinde die Armeen der Donauprovinzen unter gemein­samen Oberbefehl. Zur finanziellen Versorgung der um Sirmium zusammengezogenen Armee entwickelte sich in Viminacium eine der bedeutendsten Münzstätten des Rei­ches. Eingehend wird die Geschichte ihrer Entstehung, ihrer Tätigkeit und ihrer Einstellung dargelegt. Die Auf­arbeitung des Münzfundes von Gorsium, der 258 im reli­giösen Zentrum von Pannonia Inferior versteckt wurde, spielt eine entscheidende Rolle sowohl bei der Analyse der Geldversorgung als auch bei der Beurteilung des Geldumlaufes. Rudolf Habelt Verlag, Bonn Akadémiai Kiadó, Budapest

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