Góth Endre: Pathophysiologie und Klinik der Fettsucht (Budapest, 1969)

E. OÓTH PATHOPHYSIOLOGIE UND KLINIK DER FETTSUCHT Die biochemische, pathophysiologi­­sche und klinische Erforschung des Problems der Fettsucht hat in den letzten Jahren einen großen Auf­schwung genommen. Man erkannte die Wichtigkeit des Themas, denn bei der Obesität handelt es sich um eine Krankheit, die das Leben verkürzt. Unter den Fettleibigen kommen Arte­riosklerose, Herzinfarkt, Atmungs­insuffizienz und Gallensteine häufiger vor; sie erleiden öfter Unfälle und sind eher Operationskomplikationen aus­gesetzt. Schon 5 kg Gewichtsüber­schuß erhöhen die Mortalität um 8%. Die Fettleibigen leiden auch seelisch unter ihrem Zustand. Der auf experimentellem und klini­schem Gebiet gleicherweise erfahrene Autor faßt die auf die Fettsucht be­züglichen modernsten biochemischen, physiologischen und pathologischen Ergebnisse zusammen und bespricht eingehend die Differentialdiagnose und Therapie der Obesität. Sachlich kom­mentiert er die zahlreichen, mitunter widersprechenden Ergebnisse und ver­mittelt so ein klares Bild vom gegen­wärtigen Stand der Frage. Ein aus­führliches Literaturverzeichnis, das auch die Titel der Mitteilungen enthält, bietet wertvolle Hilfe für die sich mit dem Thema befassenden Ärzte. Das Buch ist in erster Linie für prak­tische Ärzte bestimmt, zugleich aber auch unentbehrlich für Endokrinolo­­gen, Fädiater, Gynäkologen und alle sich mit dieser Frage beschäftigenden Biochemiker, Physiologen, Pharmako­logen und Pathologen. AKADÉMIAI kiadó BUDAPEST

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