Heckenast Gusztáv (szerk.): Aus der Geschichte der ostmitteleuropäischen Bauernbewegungen im 16-17. Jahrhundert (Budapest, 1977)

Sektion Ideologiegeschichte

ff.) und seine große Denkschrift aus dem Jahre 1460 (Annales Minorum seu trium ordinum a S. Francisco institutorum. Tom. XII.3. Hrsg. Wadding, L. Quaracchi 1932, 750 ff. Zu den Ereignissen Anfang Juli: 754-758). /5/ Die am ehesten zutreffende Angabe über die Gesamtzahl der Kreuzfahrer findet sich in Tagliacozzos erstem erwähnten Brief (loc. cit. 383). Capistranos Itinerarium aus den ersten Julitagen (Belgrad-Zalánkemén-Pétervárad-Bács) s. Tagliacozzo, loc. cit. 758. - Mit dem etwa 5000 Mann starken, in Buda versammelten Kreuzheer brach Legat Carvajal erst nach dem Sieg, am 24. Juli auf. Im Brief des Johannes de Praga (2. August 1456): Universitäts­bibliothek Leipzig, Cod. 1092, f.l80v. /6/ „Quae autem hic Christiani lucrati sunt, inscio patre beato [sc. Johanne de Capistrano], ne a potioribus, qui non interfuerunt, aufferantur, maximo igni data sunt . . .“ Wadding, op.cit. XII3, 762. /7/ Am ausführlichsten über die Ereignisse informiert Giovanni da Tagliacozzos Denkschrift aus dem Jahre 1460: Wadding, op.cit. XII3, 793, aber auch andere, von ihm unabhängige Quellen erinnern sich daran, unter anderen der gut informierte Peter Eschenloer, (Hrsg.) Kunisch, J.G., Geschichten der Stadt Breslau. Breslau 1827,1, 31. /8/ Siehe weiter oben Anm. 5. Carvajal traf am 29. Juli in Belgrad ein. Thallóczy, op.cit. (Anm. 4.) 210. /9/ Entgegen den in späteren Chroniken häufig auftauchenden Überlieferungsentstellungen, geht aus einer ganzen Reihe gleichzeitiger Quellen eindeutig hervor, daß dieses ausländische Kreuzheer erst Anfang November bei Belgrad ein traf. /10/ In zwei Briefen von Johann Goldener (2. und 3. August): Österreichische Nationalbibliothek, Cod. 4498, f. 186. - Jorga, N., Notes et extraits pour servir ä Thistoire des croisades au XVе siede. IV. série. Bukarest 1915, 142. /11/ Capistrano selbst hat, wie aus seinem Schriftennachlaß hervorgeht (s. Anm. 3), zumindest bis Mitte Juni in Komitat Baranya gepredigt, erst dann kam er in die Gegenden diesseits der Donau, wo die Kreuzfahrer bereits seit zwei Monaten angeworben wurden. Im Süden des Donau -Theiß-Zwischenstromland, in der Gegend von Csanád, sind Spuren der Tätigkeit mehrerer observanter Franziskaner erhalten geblieben, zum Teil sind auch ihre Namen bekannt: im Komitat Bodrog und in Bács ein Bruder namens Jakab und Konräd, weiter nach Osten Bertalan und György Csanádi; eine Zeitlang hielt sich auch der Vikar István Varsányi im Südgebiet auf (Pettkö, op. cit., 204, 206, 222). Giovanni da Tagliacozzo erinnert sich an mehreren Stellen an die Mitglieder der ungarischen Provinz sowohl zur Zeit der Anwerbung der Kreuzfahrer wie auch während der Belagerung (Wadding, op. cit. XII^, 754, 758, 763, 770, 779, usw.). /12/ Den Text hat Giovanni da Tagliacozzos Denkschrift aus dem Jahre 1460 erhalten. Die nachfolgend zu zitierende Predigt wurde in der Nacht des schicksalsentscheidenden 22. Juli gehalten: Wadding, op.cit. XII^, 782-783. /13/ Capistranos Brief hat Nicolaus de Fara in seiner um 1462 verfaßten Denkschrift erhalten (Vita clarissimi viri fratris Joannis de Capistrano, с, XIII, Budae 1523,34). Die Predigt selbst ist noch vor den Ereignissen in Belgrad, am 24. August 1455 in Székesfehérvár gehalten worden. /14/ Székely, Gy., A huszitizmus és a magyar nép (Der Hussitismus und das ungarische Volk). Századok 90, 1956, 558 ff. /15/ Székely, Gy., A török hódítók elleni védelem ügye a Dózsa-parasztháborútól Mohácsig (Die Sache der Verteidigung gegen die türkischen Eroberer vom Dózsa-Bauernkrieg bis Mohács). Századok 86, 1952, 119. /16/ Ilwof, Fr., Die Einfälle der Osmanen in die Steiermark. Mitteilungen des Historischen Vereins für Steiermark 9, 1859,179 ff.; 10, 1861,207 ff.; 11, 1862,203 ff. - Levee, W., Die ersten Türkeneinfälle in Krain und Steiermark. Mitteilungen des Musealvereins für Krain 16, 1903, 169—200. Kritische Gesichtspunkte zu all dem bei Neumann, W., Die Türkeneinfälle nach Kärnten. Südost-Forschungen 14, 1955,98. /17/ Ilwof, op. cit., 10, 1861, 233-239. - Mayer, Fr., Die ersten Bauernunruhen in Steiermark und den angrenzenden Ländern, ihre Ursachen und ihr Verlauf. Mitteilungen des Historischen Vereins für Steiermark 23, 1875, besonders 109-120; ders., Materialien und kritische Bemer-183

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