Horányi János: Die Entwicklungsanomalien der Bronchialgewebe und ihre klinische Bedeutung (Budapest, 1969)

J. Horátiyi DIE ENTWICKLUNGSANOMALIEN DER. BRONCHIALGEWEBE UND IHRE KLINISCHE BEDEUTUNG Ein in der internationalen Fachliteratur im EEinblick auf die Themenwahl allein­stehendes Werk. Darin wird ein voll­ständig neuer Abschnitt der Pathologie des Bronchialsystems eröffnet. Auf Grund umfangreicher histologischer Untersu­chungen der Bronchien wurde der Nach­weis erbracht, daß man es im Falle einer Bronchialadenose mit einer Entwicklungs­anomalie zu tun hat. In diesem Zusam­menhang wird auf die Ventilwirkung der Bronchialstenosen sowie auf die sich da­hinter unaufhaltsam entwickelnden epi­stenotischen Veränderungen Hingewiesen. Solche sind das Lungenemphysem, die Pneumonienanfälligkeit, die Bronchien­erweiterung, Pyosklerose, Empyem, Sep­sis, Lungenschwund, Cor pulmonale und die allgemeine körperliche Schwäche. Durch im Kindesalter rechtzeitig vorge­nommene kleinere Eingriffe (Bronchus­plastik, parenchymschonende Keilresek­tion) können nicht nur eine Reihe wesent­licher Vorteile erzielt, sondern es карп sehr oft selbst eine Lobektomie oder Pneumonektomie vermieden werden. Zur Prävention der genannten Erkrankungen, aber auch zur Vermeidung von später vielleicht unvermeidlich werdenden ope­rativen Eingriffen ist es in hohem Maße angezeigt, wenn der Arzt das Vorhan­densein von Bronchialstrikturen selbst

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