Pócs Tamás: Vegetationsstudien im Őrség. Ungarisches Ostalpenvorland - A magyar tájak növénytakarója 2. (Budapest, 1958)

T. PÓCS Е. DOMONKOS NAGY — I. PÓCS GELENCSÉR — G. VIDA VEGETATIONSSTUDIEN IM ŐRSÉG (UNGARISCHES OSTALPENVORLAND) Das vorliegende Werk, der zweite Band der Publikations­reihe „Die Vegetation ungarischer Landschaften” behandelt die Vegetation des őrség, eines der charakteristischsten Gebiete Westungarns. Nach Erörterung der geographischen und wirtschaftsge­schichtlichen Verhältnisse dieses kleinen Landstriches, im ungar­ischen Ostalpenvorland zeigen Autor und Mitarbeiter — auf Grund urkundlicher Beweise — den Einfluß der Bewirtschaftung auf das Vegetationsbild vom Mittelalter bis auf unsere Tage. Die folgenden Kapitel stellen das Rückgrat des Werkes dar. Der Autor macht uns mit den Pflanzengesellschaften dieses mit Kiefern bzw. Bruchwäldern bestandenen und mit Übergangs­mooren durchsetzten Gebietes bekannt, das seine aus Zeiten mit kälterem Klima zurückgebliebenen Reliktpflanzen zum Großteil bewahrt hat. In diesem Abschnitt führen Verfasser und Mitarbeiter einen neuen pflanzenzönologischen Begriff, den der Bestandes­menge ein, der sich bei der Untersuchung der Sukzessions­verhältnisse der Gesellschaften sehr bewährte. Nach einem wissenschaftlichen, dem pflanzenzönologischen Teil enthält das Buch eine Untersuchung der Pflanzenassoziationen vom Gesichtspunkt der Praxis, besonders der Forstwirtschaft. Den Abschluß, zugleich aber einen der wichtigsten Teile des Werkes bildet die farbige Vegetationskarte des Gebietes im Maß­stab 1 : 10 000.

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