Sándor Pál: Deák und die Frage der Hörigen auf dem Reichstag der Jahre 1832-1836 - Studia historica Academiae Scientiarum Hungaricae 127. (Budapest, 1977)
P. Sándor DEÁK UND DIE FRAGE DER HÖRIGEN AUF DEM REICHSTAG DER JAHRE 1832-1836 (Studia Historica Academiae Scientiarum Hungaricae 127) AKADÉMIAI KIADÓ, BUDAPEST STUDIAJJlSTORICA Academiae Scientiarum Hungaricae P. SÁNDOR DEÁK UND DIE FRAGE DER HÖRIGEN AUF DEM REICHSTAG DER JAHRE 1832-1836 Diese Studie des Autors ist eine Erinnerung an Ferenc Deák anläßlich der lOOsten Jahreswende seines Todes. Sie soll eine Schuld der Geschichtsschreibung abtragen, da eine auf konkreten Tatsachen beruhende Darstellung der spezifischen politischen Methode des am Anfang seiner Laufbahn stehenden Ferenc Deák in der Fachliteratur auch heute noch nicht zur Verfügung steht. Die von Deák angewendete Kampfart in dem heißen politischen Streit über die Frage der Hörigenbefreiung gab dem Autor die Möglichkeit, in einer vielseitigen Analyse ein allgemein gültiges und wahrheitsgemäßes Bild Deákscher Strategie und Taktik zu entwerfen. Die Arbeit umfaßt jene geistigen Waffen, prinzipiellen und ideellen Argumente, mit welchen Deák im Interesse der Reform zu kämpfen genötigt war; darin nahm das Fechten mit den Waffen der Gesetzeskenntnis einen ganz besonderen Platz ein. Zum erstenmal wird eindeutig bewiesen: Deák, dessen Prinzipien schon in den dreißiger Jahren weit über jene Lösungsarten hinauswiesen, in deren Interesse er seinen Kampf gegen die Zurückgebliebenheit begann, war bereits zur Zeit seines ersten Auftretens ein Meister nicht des kühnen Angriffs, sondern des Rückzugs, aber ohne Preisgabe seiner politischen Prinzipien.