Simonovits Istvánné: Dialektisches Denken in der Philosophie von Gottfried Wilhelm Leibniz (Budapest, 1968)

ANNA SIMONOVITS DIALEKTISCHES DENKEN IN DER PHILOSOPHIE VON GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ Der größte Universalgelehrte des siebzehnten Jahrhunderts, Gott­fried Wilhelm Leibniz, hat ein Werk hinterlassen, dessen Aktuali­tät für unsere Gegenwart, für die moderne Wissenschaft immer sichtbarer zu werden beginnt. Philosophen, Mathematiker und Physiker bekunden in den letzten Jahrzehnten ein wachsendes Inter­esse] für das Schaffen dieses epochalen Denkers, der mit einer Reihe kühner Ideen, die seinen Zeitgenossen fremd blieben, be­stimmte Fragestellungen und Re­sultate der gegenwärtigen philo­sophischen und einzelwissen­schaftlichen Forschung gedanklich vorwegnahm. Die vorhegende Ar­beit der ungarischen marxisti­schen Philosophiehistorikerin Anna Simonovits vermittelt nicht nur Zusammenhänge dieser Art. Indem die Verfasserin anhand der Quellen die Züge des dialektischen Denkens bei Leibniz aufspürt und analysiert, findet sie eine tragfähige Basis, um die Fülle seiner geistigen Anregungen als ein Ganzes erkenn­bar zu machen.

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