Sós József: Die Pathologie der Eiweissernährung (Budapest, 1964)

DIE PATHOLOGIE DER EIWEISSERNÄHRUNG von JÓZSEF SÓS Der Verfasser analysiert die Frage der Eiweißversorgung des menschlichen Or­ganismus an Hand von Tierversuchen. Es werden die regelmäßigen Folgen des allgemeinen Eiweißmangels aufge­zeigt und zugleich die Symptome des Eiweißmangels von denen des Hungers abgesondert. Nach einer ausführlichen Besprechung der Erscheinungen, die durch den Mangel an einzelnen Amino­säuren oder Aminosäurengruppen ent­stehen, beschäftigt sich der Verfasser eingehend mit den Fragen des Amino­säurenumsatzes in bezug auf Methio­nin, den schwefelhaltigen Aminosäuren, Lysin, Phenylalanin und Tyrosin, Tryp­tophan, Isoleuzin und Valin, Glutamin­säure und Asparaginsäure. Außer den Problemen des Eiweißmangels, berück­sichtigt er auch die Holle des induzierten Mangels, des durch Stoffwechselstörun­gen bedingten endogenen Mangels, des infolge der Imbalance- und Antiamino­säurenwirkung entstehenden Mangels, usw. Neue Fragen der Eiweißernährung werden hier nach neuen Gesichtspunk­ten behandelt. ln einem wichtigen Teil seiner Arbeit untersucht der Autor die Zusammen­hänge zwischen der Eiweißernährung und einzelnen Krankheitsbildern, so z. B. den Einfluß der Eiweißernährung auf den Blutdruck, im besonderen die Holle des intermittierenden Eiweißman­gels bei der Gestaltung der Hypertonie,

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