Domokos Johanna: Napút. Verstérkép (2001)

gm Anurakto me *' 1 of - y wglfilli Da ist eine Welt in der ich mich spüre "* * urid Welten denen ich begegne jede Welt gebiert ein Zwischen Foruien die wir überstreifen: Ja-Nein Fehlpole da ist eine Welt die ist das Zuhause und da sind Weltet^^emp. bei sich ist dieser Frage ist nicht zu entfliehen: Laoyrinth oder Mandala Itt 1 /' Sonnenreise (Leinwand mit Blume) | 0? M Die Sonne denkt von sich, gX ţ gär sie hşbeeinen wohlumgrenzbären Leib, gt wie ich das auch von mir | ^selbst oft denke. Indes isţjede einzelne Tongeste, jedes Herzbild, Augenwort: wieder UnzlÄvieder Lichtlawa, kein Schatten, Lichtl awa-kei né-A ngst, i diesseits und jenseits des Zwiifels. Sonnensamen in der Liebe Wi0r in mir in dir. Alles erreichende Nähe. gm Ich schloß die Augen, und mich durchströmtéjdas Blühen, Ich schloß die Augen und hörte Farben. Ich schloß die Augen und sah Sequenzen, die wir zusammen ware Ich war nicht bereit. Ich wußte nicht, was mit mir geschah. Reglosigkeit ohne Reglosigkeit. K ........«, (Leinwand im Wind) É0 Ich umarme dich. Da ich dich fand, wußte ich, wás ich suche. Doch ich vergesse bald, bin im Leib, wie an einer Puppe zieht eine gesungene Melodie an mir. Ich umarme dich. Und wende mich ab. Schau dir nicht nach. Lassärdichfgehn. Ich sehe nicht dein letzt efCesjcht, suche dich nicht dahinter. Berührt, % weil du den Kelch der Kraft in deinen Händen hieltest, trunken, herumirrend, -gk unglaublich glücklich, unglaublich vollkommen. Kämpfe dich ruhig in die Welt des Blühenden. Doch du weißt nicht. W(^fl|bist. Was du bringst. 0 Frühlinge, Sommer, Herbste, Winter später dann: auf einmal. J0 # # Jß Du erträgst, was höher ist als du, weil du nicht niedriger bist als du selbst. Du hast an dir keinen Mängel. .. , «ält .... Johanna E^pm'ofos Geboren 197Öün eovata/Szováta (Rumänien). Studium in Cluj Napoca/Kolozli'ár/Klausenburg, Szeged, Helsinki, Istanbul und Berlin, Promotion in Literaturwissenschaft. 1992 Faludy-Preis. Übersetzerin aus dem Finnische?) und Lappischen. Bände: Prélude (1994), Nap, Édesapám (Sonne, mein Vater, 1997, Übersetzungen aus dem Lappischen), Zárt Kánon (Geschlossener Kanon, Í998)/jolianna Domokos ist Ungarin. J Sie lebt derzeit in Berlin. © Johanna Dmnokos, 2001 Landkärterifayout: Attila Tordai-S. Aus dem Ungarischerivmn Ireije Riibberdt Domokos Johanna 1 Po -ben slületett Szóvátán. Kolozsvárott, 1 Szegeden, Helsinldnen, Istanbulban, Berlinben tanult, az irodajpmtuiioFíiáriy doktorá. 1992-ben Fşludv díjat kapott. Finn® éjjíppbói fqgdjí. Katiiéi; Prélude (1994), Nap, Édesapán* (#97, fordítás Jappból),.Z&irt Kánon (1998). Jelenteg Bpfinbpntél. y Nyomta a MasterDruck K.F.T«, ifarosvásárhelyt ISBN#73-8002-9Ö-7g á i é\* ti á dl) Dinge stoßen gegeneinander 0t in der Stunde von Leib und Seele kreiselt zur Tat der Gedanke alles Formunveränderte weiterhin: schmerzt dabei braucht es nichts weiter . “ auch keine geätrige Angst daJ| ich auf ihn losgehe öder die Hand nach dem Dolch greift nur das Wort das ich denke und tue M - Wetten, um ihrer herrlichen Unvollkommenheit willen ­||Íf!PiW*p -ä ,|r- Jr jáÉjj^L f é j »j -'*0000Kßr * lg jdp Geschaffen für heute zum ferne nicht bleiben 1 geben und nehmen Weihnachten leben in guter Hoffnung treibt Wirklichzweig Knospen Wie kommt ihr? * _ Verschlossener Blick, der übliche Ausweg: Tohuwabohu vom gegenseitigen Chaos ganz zu schweigen | Schlaf, Gemeinsamkeit, Leidensvarianten ■ Ähnliches mit Ähnlichem nur auszuhalten * Wie kommt ihr? * In seinsverliebter Stille mit Liebstem und Lieben leben hab darüber Bedingungen auf mich genommen: Hier ist Immer Da: voll Seelenglücklichblau Da: voll Seelenglücklichweiß Vom Seligen Heiligen geben und nehmen (seid): Weihnacht (gelebt, gestorben) geboren I '.. JJr* w wwTL%; r­­mSkStk fef .■ -ml,... m AHHF I A % MmKKr mKr üI\V Lange Stillesequenzen schnelle VerädBerungen ,j I und die Monotonie eines Herzschlags die Schnitte sehen von irrsinnig rasenden einzelnen Zügen > I f / á i" R S 1*1 1 r, (Leinwand mit Tönen, Schatten und Licht) Ich sehe die Pfeifen der zerbrochenen Orgel, höre die Töne, die sie noch gibt, i spüredie Harmonie. ^Verlangsamter Atem. Gazellenschweigen. Und Quelle. Immer im anderen, i an den ich mich besser erinnere. Mit seinem Mund trinke ich das Wasser, aus seiner Berührung schöpft mein Tanz den bebenden Sturm, mein Traum die Lichter. Fühle ich das in zersplittenen Gefühlsregionen? Kein Kuß kann die ihm zugedachten Wege gehen, keine Umarmung die wirkliche Freude erleben. 1 Auf Kinderweinen antworten Schreie und Schläge. Auf Angst? Es gibt kein Erlösen. Wenn du keine Angst hast, tritt dir bittere Traurigkeit aus den Poréiig Sonnensamen drinnen. Und Ängstliche, Zitterncle jiier. Genieße die Zeit, daß etwas kommen und sich vertiefen kann: aufsteigt die Freude, die Alles mit sich brütgt. v |L \ ^ ^ j 5 » I f i fc 0! Und so viele Anrufungen solche Lust zu leben ■ (wie) dorthin wo nicht das Gute und nicht das Böse sondern das ich kann nicht anders P mich so sehr durchdringt (das was alles, jemand der ewig ist) nicht die gestrige Erlösung konnte ich nicht bewältigen tausendundeine Situation sondern die Gegenwart hier michdich jetzt hast du noch tausend Namen jetzt keinen mehr jp * "V ; \ Ak«. wLl ■ Häuser der Selbstbesinnung am Morgentisch k gM ^ in der Selpstentfaltung Schön I ■ mm fo yispP * Mm Si i '*^T% s Bald wirst du leiden und wie j.* JÉL % I a bald wirst du dein Leid mit privaten Wahrheiten lindern j, Ä,- noch immer nicht dem Himmel gerecht i'í noch immer Schatten, die sich darüberneigen im Bund mit mir ohne mich ­bald wird es nur noch die Mitte geben Jr||. & geteilt nun — mit mir herab zur Erde HINAUFhelfend pBp "A bald wird es nur noch die Mitte geben Aufgelöst ^ #' - 5 |L j Ä ^(Leinwand im Lichterspiel) * *. flßfr « ■■■ v ich schließe die Augen, und alles ist Blühen. JP “ Ich sefiheße die Augen und spür deine Bilder. Lafc. Ich schließe dié Augen und sehe, was ist^' ^ 9 Ich öffne die Augen, und worauf ich.schaue,beginnt ziÄuhen. ■ %gr? ich nicht mehr über mich denke. Die ganz langsamen Regungen deiner winzigen Teile j^iüren: ! indes die versäumte Zeit sich tilgt, ? und die glühende Ruhe zu uns kriecht. Allein beginnt kein Frühling, (IV) £p Da ist eine Welt, in der ich mich spüre und meiner Freunde Welten die bei mir eintreten ' der Geschichte ihren Namen geben Sándor mit alt-ewigem Verzücken 0 Nea mit Hexenerbarmen Jyrki mit ernstgemeintem Entrücken Vanja mit Krähen kaum mit Menschen •Jari handgreiflich mit Worten Janne mit Halleluja-Blicken # On umgeben von Kinden’erlierern und Kinderentführern Irén festlich in Trauerweißkleiderri ^ Tp außen und innen umarmt mich Marcus die Stille die Stille V anurakto me bhava 1- s& y 4 Nacheinander kam, was doch zusammengehört Glück Tod die (tewaltigen in jedem purpurnen Augenblick Brüder haltet einander nicht gefangen es ist doch unmöglich denn in der Umarmung seid ihr kreuz und quer die Fäden die uns mit Ja-Nein Splittern ins Dasein flechten Geburt und Niederkunft ohne das Weitergeben formloser Schmerzen ist möglich mit gebremstem Eindringen von Tatsachen zurück und hinein ins Ewige wo keine Angst mehr möglich Leidenschaft flammender Wassergrenzen! flugs hinein ins Närrische mein Leib-Leid mit Kreuzweg-Schönheit tränengesäumt oder ins Freie mit dem goldenen Apfel des Seins in der Hand der Himmel ist heiter die Sonne scheint ich werde geliebt-V ^ :,L Ljf m ilL Im Nichtgesehenwerden das Spiegelbild beklagen und wieder verbluten in Leidenschaft in Einsamkeit wieder;-,,,wozu? , % wozu so nach innen, nach unten damit der teure Leib abwärts sich bilde auf den Schallwellen des Vergehens dieser Elan macht das Wesen zunichte es ist die Rache nicht beachteten Scheiterris I dazu hatte ich alle Gelegenheit ausgeliefert (war ich) schutzlos (bin ich): ich will in Frieden leben (sei du selbst) BL ich morde nicht mehr - über diesen Tod bin ich hinweg I /tTViA v v «iS JM wr - jm m m fT . . ' Î* (Leinwand - wie Feuer) Streife das Sehnsuchtskleid über, daß du nach jedem Beisammensein die eigenen unbekannten Formen. wer dich auch nur mit dem Finger berührt, erschaudert im Fest, wer nur ein wenig sich öffnel Hier drinnen. Unmöglich die Symphonie nicht zu spüren. Nimm diesen Ton, nimm ihn auf, wie er ist, und er wird klingen. Hier draußen. A ^ Du kehrst, ihn zu hören, zurück. Ife..... A % „ ^ . I 4 Vergeßt nicht die Welt in der ich mich nicht spüre dort bin ich euch entschwunden in erfundenen Bildern bin ich seid ihr anders ich muß nicht jede Welt entschlüsseln ^ j Worte unaffssprechliche Wortzwischenräume Welten die sich nicht frei äußern können J im goldenen Käfig des Ich daher der Akzent: die Pein des Gedichts^^g^^pgl^Ai ,, piV I . Lichter.Nebel aufsteigend in Wolkenseen lodefnd rotes Waldesöl jemand lebt die Landschaft und die Blumen erheben nicht H 1 B Anspruch auf Allmacht ^ 1 jetzt wächst die Nebelwand ich weiß nicht was sie in mir vom Bekannten scheidet ^ wo die Welt so: ich sag es euch früh, sag es zuvd!||| I wo die Welt so: ich ziehe nicht fort:'|, wie ich mich zu allem verhalte: daijjst mein Wesen Ä * ** # " [Pr Ä S > ¥k n K i V* 'Vcfc V (vmi m Ă \ K % m 1 Alles spricht und spricht mich an spür ich wie sehr Taumel Not tut m jetzt brauch ich die Kraft des ^wenl|JPte um standhaft zu bleiben " ^ und wenn es gelingt war alles kinderleicht jk I UIJL

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