Marosi Ernő (szerk.): Auf der Bühne Europas. Der tausendjährige Beitrag Ungarns zur Idee der Europäischen Gemeinschaft (Budapest, 2009)

Romsics Ignác: Diskontinuität und Kontinuität in der Geschichte Ungarns im 20. Jahrhundert

9.-12. November 1330 In der Schlacht von Posada besiegt der Woiwode der Walachei, Basarab, Karl I. November 1335 Treffen der Könige von Ungarn, Böhmen und Polen in Visegrád. 21. Juli 1342 - 10. September 1382 Herrschaft von Ludwig I. (dem Großen). 1347-1348 Erster Feldzug König Ludwig I. nach Neapel. 1350 Zweiter Feldzug nach Neapel. Herbst 1351 Ludwig I. hält in Buda einen Landtag ab: Gesetz zur Avitizität und über den Neun­ten; Bekräftigung der Goldenen Bulle. 1356 Ludwig I. erklärt Venedig den Krieg. 18. Februar 1358 Der Friede von Zara wird zur Beendigung der ungarisch-venezianischen Kriege geschlossen. 1. September 1367 Gründung der Universität Pécs mit Billigung des Papstes. 17. November 1370 Ludwig I. wird zum polni­schen König gekrönt. 1372-1373,1378-1381 Erneute Kriege gegen Vene­dig. 24. August 1381 Ludwig I. schließt in Turin Frieden mit Venedig. Die Asche des Eremiten Sankt Paul wird aus Venedig nach Ungarn gebracht und am 14. November im Kloster des Pau­­linerordens in Budaszentlörinc beigesetzt. 1382 Die Tochter von Ludwig dem Großen, Köni­gin Maria, besteigt den Thron (sie regiert bis 1395, ab 1386 nur nominell). 15. Oktober 1384 Die Polen wählen die jüngere Schwester Marias, Hedwig, zur polnischen Königin. Ende der ungarisch-polnischen Per­sonalunion. August 1385 Hochzeit von Königin Maria und Sigismund von Luxemburg in Buda. 31. Dezember 1385 - 24. Februar 1386 Herrschaft von Karl II. (dem Kleinen). 25. Juli 1386 Die Anhänger Karls II. nehmen Kö­nigin Maria und deren Mutter gefangen. Die Königinmutter Elisabeth wird im Januar 1387 erwürgt, Maria kommt im Juni aus der Gefangenschaft frei. 31. März 1387 - 9. Dezember 1437 Herrschaft von Sigismund von Luxemburg. 15. Juni 1389 Die Osmanen besiegen das Heer der südslawischen Fürsten auf dem Amselfeld, erreichen die Südgrenze Ungarns. 6. Oktober 1395 Gründung der Universität Óbu­da mit Billigung des Papstes (1410 Neu­gründung, endgültige Schließung 1418). 28. (25.) September 1396 Niederlage des Heeres von König Sigismund bei Nikopoli durch die Truppen Sultan Bajasids 1. (dem Blitz). Oktober 1397 Reichstag zu Temeschwar: Kriegs­gesetze (militia portalis) und die Regelung der Freizügigkeit der Leibeigenen. 15. April 1405 Sog. Stadtdekret von König Sigis­mund. Dezember 1408 Gründung des Drachenordens. 20. September 1410 Die deutschen Kurfürsten wählen Sigismund zum deutsch-römischen König. 1412 Sigismund verpfändet dem polnischen König 16 Zipser Städte. 1414-1418 Konzil zu Konstanz. 19. September 1417 Die Kardinäle anerkennen das Recht des ungarischen Königs als Patro­natsherr. 1428 Die Hussiten fallen in Nordungarn ein; bis zu den 1460er Jahren stehen mehrere Gebie­te unter ihrer Kontrolle. 31. Mai 1433 Sigismund wird von Papst Eugen IV in Rom zum Kaiser gekrönt. 23. August 1436 Sigismund marschiert in Prag ein und übernimmt die Regierung Böhmens. 1437 In Siebenbürgen bricht ein Bauernkrieg aus. 18. Dezember 1437 Albrecht von Habsburg wird zum König gewählt. Er besteigt den Thron am 1. Januar 1438 und regiert bis 1439. 8. März 1440 Thronbesteigung von Wladislaw I. (als König von Polen Wladislaw III.), er re­giert bis 1444. 15. Mai 1440 Der neugeborene Sohn von König Albert, Ladislaus (der Postum), wird mit der aus Visegrád gestohlenen Stephanskrone gekrönt. Juli 1443-Januar 1444 Der lange Feldzug von Wladislaw I. und János Hunyadi gegen die Osmanen. 10. November 1444 Niederlage bei Warna; Tod von Wladislaw I. 7. Mai 1445 Der Reichstag von Pest anerkennt den minderjährigen Ladislaus V als König; die Re­gierung des Landes gelangt in die Hände des Landesrates, an die Spitze des Landes werden sieben Landeshauptmänner gewählt. 6. Juni 1446-Januar 1453 Regierung des Landes durch den Reichsverweser János Hunyadi. Oktober 1448 In der zweiten Schlacht auf dem Amselfeld erleidet János Hunyadi eine Nie­derlage durch die Osmanen. September 1452 König Ladislaus V. übernimmt die Herrschaft; er regiert bis 1457. 22. Juli 1456 János Hunyadi befreit das von den Osmanen belagerte Nándorfehérvár. 11. August 1456 Tod von János Hunyadi. 9. November 1456 Der Sohn von János Hunyadi, László, lässt einen Verwandten des Königs, Ulrik Graf von Cilii, ermorden. 16. März 1457 Ladislaus V lässt László Hunyadi hinrichten; seinen jüngeren Bruder Mátyás nimmt er gefangen. 23. November 1457 Ladislaus V stirbt in Prag. 24. Januar 1458 Der Reichstag wählt Mátyás 331

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